24. Nov. 2022
Hier kommt wieder der monatliche Newsletter. Der aktuelle Monatsplan mit den Terminen findet sich hier.
Advent - Vorbereitungszeit auf Weihnachten - Vorbereitungszeit auf das Kommen Jesu in diese Welt und damit auch auf das Kommen Jesu zu mir. Mir wird dabei immer wieder neu eine jüdische Weisheit wichtig, die besagt: Gott wohnt, wo man ihn einlässt.
Advent ist so gesehen eine Einübungszeit, Gott immer wieder in das alltägliche Leben mit hinein zunehmen, mit einzuladen. Oder anders herum gesagt, meinen Alltag mit Gott in Verbindung bringen, ihm anbefehlen, was mir begegnet, an Gutem und Schweren und so mit ihm im Gespräch bleiben.
Der 5. Vers von "Macht hoch die Tür" besingt es so: "Komm oh mein Heiland Jesu Christ, meins Herzenstür dir offen ist." Ihn singen wir an den Adventssonntagen immer am Ende des Gottesdienstes. Die Adventsgottesdienste laden ein, diese Zeit bewusst zu gestalten und sich auf den auszurichten, der mir entgegenkommt. So wie es Jesus im Predigttext zum 1. Advent sagt: "Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer mir aufmacht, zu dem werde ich einkehren und das Mahl mit ihm halten."
In diesem Sinne, eine gesegnete Adventszeit Ihnen und Euch,
wünscht Martin Völkel
- Rückblick: Im November klangen eher die ruhigen Töne durch. Beim Gemeindefrühstück berichtete Ulrike Haag sehr persönlich von ihren Begegnungen mit Holocaust-Überlebenden aus ihrer Zeit im Kibbuz Nes Amim in Israel und von Versöhnung mit der eigenen Geschichte und Vergangenheit. Einander zuhören, erzählen lassen, sich kennenlernen mit der je eigenen Geschichte ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Versöhnung.
An St. Martin konnten wir endlich wieder mit den Kindern des Kindergartens den Martinsgottesdienst feiern und anschließend mit einem echten Pferd voran durch die Straßen mit den Laternen ziehen. Am Ende gab es dann am Kindergarten Martinsbrötchen und Leberkässemmeln zu Punsch und Glühwein. Auch das Wetter spielte mit.
Der Volkstrauertag bekam heuer eine ganz eigene Prägung durch den Krieg in der Ukraine. Es wurde viel bewusster, wie kostbar Friede doch ist und dass er gehegt und gepflegt werden muss.
Einen wichtigen Schritt im Zuge der Regionalisierung gingen die Kirchenvorstände unserer fünf Gemeinden Mitte November. Sie nahmen sich einen Samstag lang Zeit, weitere Schritte zu planen und zu beschließen, aber auch festzustellen, wo noch Beratungsbedarf vorhanden ist. Die gemeinsame Unterstützung des neuen CVJM wurde beschlossen und der Einstieg in einen gemeinsamen Gottesdienstplan ab Sommer 2023 mit einem 14-tägigen Rhythmus in den einzelnen Kirchen. Es wird im Sommer auch in jeder der sechs Kirchen einen gemeinsamen regionalen Gottesdienst mit allen und für alle geben. Auch die ersten kleinen Schritte zur neuen Pfarreigründung, die alle fünf Kirchengemeinden beinhalten wird, sind gegangen. Hier merken wir aber auch, das noch viel Beratung für die konkrete Ausgestaltung nötig ist. So treffen sich die fünf Kirchenvorstände im Februar noch mal einen Samstag mit zwei Beratern vom Amt für Gemeindedienst.
Am Ewigkeitssonntag gedachten wir der Verstorbenen des letzten Kirchenjahrs und feierten direkt auf den Friedhöfen mit Posauen- und Kirchenchor die Andacht. Für mich ist das immer ein ganz besonderer Gottesdienst, wenn die Familien über dem Friedhof verteilt an ihren Gräbern stehen - oft von auswärts auch angereist - und Leben und Tod, Hoffnung und Ewigkeit zusammenkommen. Es hat immer eine ganz besondere Stimmung. Auch wenn das Wetter in Brunn dann mit Schneetreiben etwas zu wünschen übrig ließ. Aber auch das ist Leben.
- Ausblick: Am 1. Advent ist heuer wieder Adventssmarkt im Schloß Unteraufseß von den Aufseßer Vereinen, dem Kindergarten und der politischen Gemeinde veranstaltet. Um 13:30 Uhr ist die Eröffnung mit dem Christkind, dem Kindergarten und dem Posaunenchor. Sein Ende findet er um 18:00 Uhr mit dem "Innehalten im Advent", ein adventliches Singen mit besinnlichen Texten in der Schloßkirche. Unser Kirchenchor lädt zum Zuhören und Mitsingen und Einstimmen auf den Advent ein.
Der Seniorenkreis trifft sich zu einer großen Adventsfeier am 2. Advent um 14:00 Uhr im Gasthaus Schoberth in Wüstenstein. Pfr. Herbert hat ja die Seniorenkreisarbeit in der Region seit Sommer übernommen - schon ein Anfang der zukünftigen Neuaufteilung von Aufgaben unter den Pfarrern der Region Nord. Und eine weitere Veränderung ist dabei, dass die Senioren aus Aufseß, Brunn und Wüstenstein gemeinsam eingeladen werden. Das hängt auch - aber nicht nur - damit zusammen, dass im Winterhalbjahr die Gaststätte Schoberth eben auch Donnerstags zur Verfügung steht und in Aufseß und Brunn es Donnerstags keine offene Gastronomie mehr gibt. Von daher auch ganz bewusst die Einladung, sich auf einen neuen Ort und neue Menschen einzulassen. Es kann eigentlich nur bereichern.
Am 3. Advent wird es im Gemeindehaus in Aufseß nach dem Gottesdienst wieder Kirchenkaffee geben. Die Kindergottesdienstkinder haben dafür Plätzchen gebacken und werden bestimmt auch wieder adventliche Lieder singen.
Und am Heilig Abend gibt es heuer auch wieder ein Krippenspiel der Kindergottesdienstkinder in beiden Kirchen. Das freut mich besonders. Auch dazu herzliche Einladung. Die besinnliche Andacht um 18:00 Uhr wird es heuer leider nicht geben. Außer es findet sich noch spontan und kurzfristig ein Team, das Lust hat, diese zu planen, musikalisch zu gestalten und mit Texten zu füllen. Denn das bisherige Team steht dieses Jahr nicht zur Verfügung.
- Kindergarten Aufseß - Bundesfreiwilligendienst: Unsere "Bufdi"-Stelle ist noch nicht besetzt. Bei Interesse bitte im Kindergarten oder Pfarramt melden.
Soweit die Informationen und Neuigkeiten aus Aufseß & Brunn und der Region.
Hier kommt wieder der monatliche Newsletter. Der aktuelle Monatsplan mit den Terminen findet sich hier.
Advent - Vorbereitungszeit auf Weihnachten - Vorbereitungszeit auf das Kommen Jesu in diese Welt und damit auch auf das Kommen Jesu zu mir. Mir wird dabei immer wieder neu eine jüdische Weisheit wichtig, die besagt: Gott wohnt, wo man ihn einlässt.
Advent ist so gesehen eine Einübungszeit, Gott immer wieder in das alltägliche Leben mit hinein zunehmen, mit einzuladen. Oder anders herum gesagt, meinen Alltag mit Gott in Verbindung bringen, ihm anbefehlen, was mir begegnet, an Gutem und Schweren und so mit ihm im Gespräch bleiben.
Der 5. Vers von "Macht hoch die Tür" besingt es so: "Komm oh mein Heiland Jesu Christ, meins Herzenstür dir offen ist." Ihn singen wir an den Adventssonntagen immer am Ende des Gottesdienstes. Die Adventsgottesdienste laden ein, diese Zeit bewusst zu gestalten und sich auf den auszurichten, der mir entgegenkommt. So wie es Jesus im Predigttext zum 1. Advent sagt: "Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer mir aufmacht, zu dem werde ich einkehren und das Mahl mit ihm halten."
In diesem Sinne, eine gesegnete Adventszeit Ihnen und Euch,
wünscht Martin Völkel
- Rückblick: Im November klangen eher die ruhigen Töne durch. Beim Gemeindefrühstück berichtete Ulrike Haag sehr persönlich von ihren Begegnungen mit Holocaust-Überlebenden aus ihrer Zeit im Kibbuz Nes Amim in Israel und von Versöhnung mit der eigenen Geschichte und Vergangenheit. Einander zuhören, erzählen lassen, sich kennenlernen mit der je eigenen Geschichte ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Versöhnung.
An St. Martin konnten wir endlich wieder mit den Kindern des Kindergartens den Martinsgottesdienst feiern und anschließend mit einem echten Pferd voran durch die Straßen mit den Laternen ziehen. Am Ende gab es dann am Kindergarten Martinsbrötchen und Leberkässemmeln zu Punsch und Glühwein. Auch das Wetter spielte mit.
Der Volkstrauertag bekam heuer eine ganz eigene Prägung durch den Krieg in der Ukraine. Es wurde viel bewusster, wie kostbar Friede doch ist und dass er gehegt und gepflegt werden muss.
Einen wichtigen Schritt im Zuge der Regionalisierung gingen die Kirchenvorstände unserer fünf Gemeinden Mitte November. Sie nahmen sich einen Samstag lang Zeit, weitere Schritte zu planen und zu beschließen, aber auch festzustellen, wo noch Beratungsbedarf vorhanden ist. Die gemeinsame Unterstützung des neuen CVJM wurde beschlossen und der Einstieg in einen gemeinsamen Gottesdienstplan ab Sommer 2023 mit einem 14-tägigen Rhythmus in den einzelnen Kirchen. Es wird im Sommer auch in jeder der sechs Kirchen einen gemeinsamen regionalen Gottesdienst mit allen und für alle geben. Auch die ersten kleinen Schritte zur neuen Pfarreigründung, die alle fünf Kirchengemeinden beinhalten wird, sind gegangen. Hier merken wir aber auch, das noch viel Beratung für die konkrete Ausgestaltung nötig ist. So treffen sich die fünf Kirchenvorstände im Februar noch mal einen Samstag mit zwei Beratern vom Amt für Gemeindedienst.
Am Ewigkeitssonntag gedachten wir der Verstorbenen des letzten Kirchenjahrs und feierten direkt auf den Friedhöfen mit Posauen- und Kirchenchor die Andacht. Für mich ist das immer ein ganz besonderer Gottesdienst, wenn die Familien über dem Friedhof verteilt an ihren Gräbern stehen - oft von auswärts auch angereist - und Leben und Tod, Hoffnung und Ewigkeit zusammenkommen. Es hat immer eine ganz besondere Stimmung. Auch wenn das Wetter in Brunn dann mit Schneetreiben etwas zu wünschen übrig ließ. Aber auch das ist Leben.
- Ausblick: Am 1. Advent ist heuer wieder Adventssmarkt im Schloß Unteraufseß von den Aufseßer Vereinen, dem Kindergarten und der politischen Gemeinde veranstaltet. Um 13:30 Uhr ist die Eröffnung mit dem Christkind, dem Kindergarten und dem Posaunenchor. Sein Ende findet er um 18:00 Uhr mit dem "Innehalten im Advent", ein adventliches Singen mit besinnlichen Texten in der Schloßkirche. Unser Kirchenchor lädt zum Zuhören und Mitsingen und Einstimmen auf den Advent ein.
Der Seniorenkreis trifft sich zu einer großen Adventsfeier am 2. Advent um 14:00 Uhr im Gasthaus Schoberth in Wüstenstein. Pfr. Herbert hat ja die Seniorenkreisarbeit in der Region seit Sommer übernommen - schon ein Anfang der zukünftigen Neuaufteilung von Aufgaben unter den Pfarrern der Region Nord. Und eine weitere Veränderung ist dabei, dass die Senioren aus Aufseß, Brunn und Wüstenstein gemeinsam eingeladen werden. Das hängt auch - aber nicht nur - damit zusammen, dass im Winterhalbjahr die Gaststätte Schoberth eben auch Donnerstags zur Verfügung steht und in Aufseß und Brunn es Donnerstags keine offene Gastronomie mehr gibt. Von daher auch ganz bewusst die Einladung, sich auf einen neuen Ort und neue Menschen einzulassen. Es kann eigentlich nur bereichern.
Am 3. Advent wird es im Gemeindehaus in Aufseß nach dem Gottesdienst wieder Kirchenkaffee geben. Die Kindergottesdienstkinder haben dafür Plätzchen gebacken und werden bestimmt auch wieder adventliche Lieder singen.
Und am Heilig Abend gibt es heuer auch wieder ein Krippenspiel der Kindergottesdienstkinder in beiden Kirchen. Das freut mich besonders. Auch dazu herzliche Einladung. Die besinnliche Andacht um 18:00 Uhr wird es heuer leider nicht geben. Außer es findet sich noch spontan und kurzfristig ein Team, das Lust hat, diese zu planen, musikalisch zu gestalten und mit Texten zu füllen. Denn das bisherige Team steht dieses Jahr nicht zur Verfügung.
- Kindergarten Aufseß - Bundesfreiwilligendienst: Unsere "Bufdi"-Stelle ist noch nicht besetzt. Bei Interesse bitte im Kindergarten oder Pfarramt melden.
Soweit die Informationen und Neuigkeiten aus Aufseß & Brunn und der Region.
Behüt Sie / euch unser Gott, liebe Grüße,
Pfr. Martin Völkel