Newsletter Februar 2024

26.01.2024

Hier kommen die monatlichen News. Der neue Terminplan findet sich hier.

- Monatsspruch Februar: "Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit." (2. Tim. 3,16)
Das Qualitätsmerkmal aller Schrift ist Gott. Wo er durch seinen Geist wirkt, hat es Nutzen - für den Einzelnen und für die Gemeinde. Dabei geht es um positive Veränderung bei mir und in der Gemeinde. Oder konkret, wie kann die Liebe Gottes in meinem Leben und durch mein Leben Raum gewinnen im Sinne der Jahreslosung ("Alles was ihr tut, das geschehe in Liebe."). Dabei ist das gelesene oder gepredigte Wort Gottes, durch den Geist lebendig gemacht, die Kraftquelle und Nahrung, die mich verändern will hin zu mehr Liebe und zu mehr Gerechtigkeit und zu mehr Miteinander - auch in unseren Gemeinden und unserer Region.
In diesem Sinne wünsche ich euch/Ihnen eine von seinem Wort gesegnete Zeit,
Martin Völkel

- Rückblick: Beschäftigt und bewegt hat im Januar der Gottesdienstplan (siehe unten) und viel Zeit und Kraft gekostet.
Genossen habe ich den Mitarbeiterabend, weil es einer der Punkte im Jahr ist, wo man zusammenkommt und Zeit zum Gespräch, zum Rückblick und Ausblick hat und einfach mal gemütlich zusammensitzen kann.
Wichtige und gute Impulse gab es beim Gemeindefrühstück in Heiligenstadt mit Pfr. Susanne Häßler zum Thema "Abendmahl mit Kindern". Mir wurde dabei noch einmal mehr deutlich, dass wenn Jesus uns an seinen Tisch einlädt, wer sind wir, dass wir jemanden ausschließen könnten der zu Jesus kommen möchte. Das wäre letztlich lieblos und vom Evangelium nicht gedeckt. In der Praxis heißt das, wo Eltern ihre Kinder mitnehmen und Jugendliche nach vorne kommen und ihre offenen Hände bei der Austeilung hinhalten, bekommen sie Brot und den Kelch gereicht. Mit den Einzelkelchen ist es in der Austeilung auch einfacher geworden. Roter Traubensaft und Weißwein unterscheiden sich farblich und jeder kann den Kelch nehmen, der für ihn passend ist. Damit sind auch Menschen eingeschlossen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol trinken dürfen oder ihn nicht mögen.

Ausblick: Am kommenden Sonntag halten unsere Konfirmanden den Gottesdienst, den sie in den letzten zwei Wochen vorbereitet haben. Ihr Thema ist "Dankbarkeit". Als ein Höhepunkt der Konfirmandenzeit steht dann das Konfi-Castle auf der CVJM-Burg Wernfels an. Schön auch, dass etliche junge Mitarbeiter auf das Castle mitfahren und ihre Zeit für die Konfis mit einbringen.
Mitten im Februar liegt dann in den Faschingsferien die Schifreizeit des CVJM-Landesverbandes Bayern, bei der ich als Mitarbeiter mitfahre (für Kurzentschlossene, es gibt noch freie Plätze!).
Nach den Ferien beginnen wieder die Alltagsexerzitien, eine schöne Möglichkeit, die Passionszeit für sich intensiver zu gestalten und sich dem Wort Gottes auszusetzen (siehe Monatsspruch). Bitte mir bei Teilnahme bis Ende Januar Bescheid geben, das ich entsprechend die Exerzitienhefte bestellen kann.
Schon jetzt möchte ich auf das Gemeindefrühstück mit CVJM-Generalsekretär Michael Götz Anfang März hinweisen. Er hat ja letzte Jahr beim Regionalgottesdienst in Heiligenstadt gepredigt. Sein Thema beim Gemeindefrühstück wird sein: "Maos fromme Enkel - Christen in China". Sicher ein spannender Blick über den Tellerrand. Anmeldung übers Pfarramt in Aufseß.

- Kirchenvorstandswahl 2024: Der gemeinsame Vertrauensausschuss Aufseß-Brunn-Heiligenstadt  traf sich zu seiner konstituierenden Sitzung. Für die neue KV-Periode suchen wir Gemeindeglieder, denen ihre Kirche am Herzen liegt und die sich in einer Zeit mit vielen Veränderungen dafür einsetzen wollen, dass auch unter sich ändernden Bedingungen der Glaube Menschen erreicht und christliche Gemeinschaft erleb- und erfahrbar bleibt.

- Gottesdienstplan: Die 5 Kirchenvorstände haben sich, nachdem die Umfrage im Dezember abgeschlossen und durch die Pfarrer einige weitere Modelle erarbeitet wurden, am 15.1. mit dem Gottesdienstplan befasst. Es wurde lange über die Vor- und Nachteile einzelner Ideen diskutiert. Es gibt keine ideale Lösung. Nach Abwägen der Erfahrungen, Hoffnungen und Enttäuschungen gab es kein einhelliges Votum für eine bestimmte Veränderung, weil jedes Verändern eines Details an einem Ort immer Auswirkungen auf alle anderen Kirchorte hat. Die Kirchenvorstände haben daher entschieden, den jetzigen Plan mit drei Gottesdienstzeiten, die zweiwöchentlich durch alle Gemeinde gehen, noch bis zum Sommer beizubehalten, um mit weiteren Erfahrungswerten dann nochmals zu beraten. Die positiven Erfahrungen mit Teamgottesdiensten und die Regionalgottesdienste, die eine große Zustimmung fanden, sollen auf jeden Fall beibehalten werden.
 Der schwierige Begriff „Teamgottesdienst“ ist allerdings verwirrend. Zum einen sind es mehrere Personen aus Gemeinden, z.B. aus einem Hauskreis, die einen Gottesdienst „übernehmen“, zum anderen sind es Prädikanten und Lektoren unseres Dekanats, die solche Gottesdienste durchaus allein feiern. Das ist allerdings kein „Selbstbedienungsladen“, weil auch andere Gemeinden im Dekanat die Dienste der Lektoren und Prädikanten bei Fortbildungen oder Freizeiten, in Urlaubszeiten, bei Krankheitszeiten oder Vakanzen brauchen und deren Zahl leider auch abnimmt.
Darum wäre es schon gut, wenn sich in jeder Gemeinde eine Dienstgemeinschaft derer bildet, die bereit sind, selbst Gottesdienste mit anderen zusammen vorzubereiten und durchzuführen. Dabei geht es nicht um den Anspruch eines „voll liturgischen Gottesdienstes“. Sondern um Jesus Christus in unserer Mitte beim Beten und Singen, beim Hören des Wortes und einer kurzen Verkündigung und die Möglichkeit, dass Gemeinde zusammenkommt. Gerne helfe ich auch bei ersten Schritten.

Newsletter: Aktuell gibt es noch drei Newsletter mit unterschiedlichem Erscheinen und Umfang. Pfr. Bruhnke seit der Coronazeit und Pfr. Herbert seit einem halben Jahr schicken wöchentlich Informationen an Gemeindeglieder, ich bisher monatlich zusammen mit dem Terminplan. Nachdem sich Pfr. Bruhnke im März in den Ruhestand verabschiedet, soll auch hier ein gemeinsamer Newsletter für die ganze Pfarrei entstehen. Schon jetzt sind ja viele Informationen nicht mehr nur auf Aufseß und Brunn beschränkt, sondern nehmen auch das Ganze der neuen Pfarrei in den Blick. Voraussichtlich wird es ein zweiwöchiger Rhythmus werden und am Monatsende wird der Terminplan wie bisher mit angehängt sein.

Soweit die Informationen und Neuigkeiten aus Aufseß & Brunn und der neuen Pfarrei.
 
Behüt Sie / euch unser Gott, liebe Grüße,
Pfr. Martin Völkel